Die gute alte Text-Qualität. Was ist das eigentlich? Heute lieferte das Leben einen Erklärungsansatz. Und das war so: Ich trage mich immer wieder in Texter-Portale ein. Portale, die Textsuchende und Textlieferanten zusammenbringen sollen. Bislang war noch nie etwas passiert. Heute nun geschah etwas anderes.
Ich kam. Las. Und staunte.
Ich bekam die Mitteilung über zwei Anfragen, die sich in Posteingang eines dieser Texter-Portale befänden. Ich kam. Las. Und staunte. Da hatte ich die Anfrage eines technischen Spezialdienstleisters, der neue Texte für die Internetseite benötigte. Ich antwortete, dass ich Interesse hätte. Das war aber dringend telefonieren müssten. Dafür gibt es mehrere gute Gründe.
- Kontakt ist die Grundlage einer Geschäftsbeziehung.
- Je direkter, umso besser.
- Wenn nicht persönlich vor Ort, dann wenigstens telefonisch.
- Es geht ja darum, alles über das Unternehmen, sein Angebot, seine Zielgruppe, den Nutzen für die Zielgruppe, den Wettbewerb und vieles mehr herauszufinden.
- Weil ich nur wirksame Texte texten kann: Nutzenorientierte Headlines, Teaser, Texte & Co
- Die die Leser dazu bringen, überhaupt zu lesen – und zu kaufen. Oder Kontakt aufzunehmen. Oder, oder, oder.
Aus meiner Sicht unmöglich, dies schriftlich zu klären.
Kurze Zeit später bekam ich vom Texter-Portal eine Email. Darin stand sinngemäß, dass ich versucht hätte, einen Telefonkontakt zum potenziellen Auftraggeber herzustellen. Das wäre verboten. Laut AGB. Ich rief direkt dort an. Ich wollte ernsthaft wissen, wie solch ein Auftrag auszuführen sei. Mit einer solchen speziallen Thematik. Mit einer extrem fokussierten Zielgruppe.
Die Antwort: Das geht. Schriftlich. Kaum ein Texter hätte damit ein Problem. Außerdem hätten die Klienten wenig Zeit und würden alles schriftlich liefern, was für den Job wichtig ist. Okay sagte ich, dann kündige ich meinen Account sofort. Gesagt. Getan. Zurück bleibe ich mit der Frage: Warum lassen Auftraggeber soetwas mit sich machen?